Die permanente
Rennstrecke "Sachsenring" ist eine der traditionsreichsten Motorrad-
und Automobilrennstrecken Deutchlands. Das erste Rennen fand 1927 auf
dem alten, heute nicht mehr genutzten Straßenkurs, statt. Wir
starteten 2003 zu einem unserer ersten Rennen auf einem Teilstück
des alten Sachsenrings im Stadtgebiet von Hohenstein-Ernstthal.
Seit 1996 werden wieder Motorrad- und Autorennen auf der neuen, nun
permanenten, Rennstrecke ausgetragen. Ab 1998 ist der Sachsenring eines
der Rennen zur Internationalen Motorrad-Weltmeisterschaft. Mit dem
Umbau 2001 wurde die Attraktivität der Strecke weiter erhöht.
Bereits in den Jahren 2004 und 2005 wurden, im Rahmen des jährlich
stattfindenden Verkehrssicherheitstages, Seifenkistenrennen
ausgetragen. Der Start war auf Höhe des Start-/Ziel-Turmes. Es
wurde entgegen der sonstigen Streckenführung gefahren.
Die Stadt Hohenstein-Ernstthal liegt am Rande des Erzgebirges und wurde
durch den Silber-Bergbau geprägt. Nach dem Niedergang des Bergbaus
wurde die Textilindustrie bestimmend. Bekannt wurde die Stadt als
Geburtsort des Schriftstellers Karl May und natürlich durch den
"Sachsenring". Die Große Kreisstadt gehört zum Landkreis
Zwickau und hat zur Zeit ca. 15.000 Einwohner.
Dieses Jahr ist wieder ein Seifenkistenrennen auf dem Sachsenring
geplant. Es wird am Sonntag, den 19. Juni 2016, als Pokallauf der Stadt
Hohenstein-Ernstthal und als Rennen zum Mittel-Deutschland-Cup stattfinden.
Bisher wurden nur
Strecken vorgestellt, auf denen wir bereits gefahren sind. Wir sind
zwar bereits 2004 und 2005 auf dem neuen Sachsenring gefahren, aber
hier müssen wir eine Ausnahme machen. Für 2016 ist eine
andere Streckenführung geplant. Da wir glauben, daß diese
interessanter als die alte Streckenführung ist, der Versuch einer
Beschreibung auf Basis der zur Zeit vorliegenden Daten:
Gestartet wird unterhalb des höchsten Punktes der Rennstrecke am
Ausgang der Nordkurve. Im Anschluß folgt mit ca. 13% Gefälle
der steilste Abschnitt des Sachsenrings. Deshalb wird eine Startrampe
nicht notwendig sein. Damit die Geschwindigkeiten nicht zu groß
werden, ist nach ca. 250 m eine Schikane geplant. Nach der Schikane
geht es weiter in Richtung Sachsenkurve. Da dort die Rennstrecke sehr
breit ist, wird diese voraussichtlich noch etwas eingeengt. Im Bereich
der Sachsenkurve ist das Gefälle zu Ende und es geht leicht
bergauf bis zum Ziel.
Die Fahrzeuge werden auf einer Nebenstrecke zum Start bzw. Fahrerlager
zurückgeschleppt.
Das Fahrerlager ist im Bereich der Boxengasse geplant.
Wir hoffen, daß dieses Rennen auf einer richtigen Rennstrecke
viele FahrerInnen und Teams anspricht.