Seifenkistenrennen Trusetal am 26.05.2009


Das erste Rennen im Jahr 2009 fand in Trusetal in Thüringen statt. Es war gleichzeitig das erste Rennen zum Sachsenpokal, welcher seit diesem Jahr auf der Grundlage von mindestens 5 Rennen ermittelt wird.
Die Strecke war in diesem Jahr eine andere als 2008. Ca. 1km lang, mit einer 90 Grad Kurve und einer Bremsschikane. Der Start sollte in diesem Jahr von einer Rampe erfolgen. Wir waren schon sehr gespannt auf diese neue Strecke.

Bei sehr schönem Wetter kamen wir am 26.05. um 8.00 Uhr auf dem Parkplatz beim Wasserfall an, welcher an diesem Tag als Fahrerlager diente. Dort war schon reger Betrieb beim Ausladen der Seifenkisten. 39 Kisten waren für den Start gemeldet.
Als wir die Kiste ausgeladen hatten, musste ich damit zur Anmeldung, wo es die Startnummer gab, (ich bekam die 21) und zur technischen Abnahme. Da wurde die Kiste dann gewogen. Mit mir als Fahrer waren das 140 Kilo. Auch die Lenkung und Bremsen werden bei so einer Abnahme geprüft, was sehr wichtig ist, denn auf der Stecke werden Geschwindigkeiten zwischen 50 und 60 km/h gefahren.

Nach der Anmeldung und Abnahme der Kiste, sind wir erst einmal die Strecke abgegangen, um uns ein Bild von der Schikane und der Kurve zu machen. Vater gab mir Tipps, wie ich da am besten und schnell runter komme.

Danach wurden alle Kisten zum Start geschleppt und der Trainingslauf begann.
Im Training hatte ich noch leichte Probleme mit der Schikane, aber als es im Rennen darauf ankam, bin ich gut durchgekommen.
Nach 2 Wertungsläufen bin ich auf Platz 5 gelandet. Die Konkurrenz war doch etwas schneller. Da aber die Rennklassen in Trusetal nicht mit denen im Sachsenpokal übereinstimmten, hieß das für mich dann Platz 2 im ersten Sachsenpokalrennen.

Die Veranstalter haben sich wirklich sehr bemüht, uns eine schöne Stecke zu geben und das ist ihnen auch gelungen. Es war ein schöner Start in die neue Rennsaison.



Niederlausitz-Meisterschaft Großthiemig am 02.05.2009


Mein 2.Rennen in diesem Jahr fand in Großthiemig in Brandenburg statt.
Auch dort bin ich im vergangenem Jahr schon gefahren. Und weil es uns da gefallen hat, sind wir in diesem Jahr wieder angereist.
Dieses Rennen sollte das zweite für den Sachsenpokal sein. Natürlich wollte ich hier wieder punkten.

Am 1.Mai reisten wir schon am Nachmittag auf dem Campingplatz an, da am Abend wieder die Traktorparade stattfinden sollte. Da wollten wir natürlich mitfahren.
Den ersten Abend verbrachten wir dann bei Musik und Tanz im Festzelt, wo von den Seifenkistenfreunden des Ortes die Videos der Rennen von 2008 gezeigt wurden.
Das war ein schöner Auftakt für ein schönes Rennwochenende.

Am nächsten Morgen begann dann der Tag mit viel Sonne und einem guten Frühstück vor dem Zelt. Danach, wie zu jedem Rennen, Ausladen, Reifendruck prüfen, Anmeldung und technische Abnahme.

Die Rennstrecke ist zwar nur ca. 350m lang und hat nur zwei kleine Kurven, doch dafür gibt es in Großthiemig eine sehr große, hohe Startrampe.
Am Vormittag begann dann das Rennen mit einem Trainingslauf. Danach hatten wir 3 Wertungsläufe, wobei alle drei Zeiten addiert wurden um den Sieger zu ermitteln.

An diesem Tag lief es für mich sehr gut. Die Konkurrenz konnte in meiner Klasse die Zeiten, welche ich fuhr nicht unterbieten. Somit konnte ich mich am Ende über einen 1.Platz freuen. Für den Sachsenpokal bedeutet das, im Moment die Führung. Aber es kommen ja noch mindestens 3 Rennen. Und die Konkurrenz schläft auch nicht.

Weil der Tag so schön war und auch das Wetter immer noch Klasse, sind wir noch mal über Nacht dort geblieben. Abends am Feuer konnten wir mit anderen Fahren noch fachsimpeln und das Wochenende bei Steaks und Glühwein in Ruhe ausklingen lassen.

Wir freuen uns schon auf das Rennen im nächsten Jahr und wünschen den Großthiemiger-Seifenkistenfreunden weiterhin alles Gute.



Rennen in Annaberg-Buchholz am 17.05.2009


Das zweite Annazwerger-Seifenkistenrennen brachte in diesem Jahr eine Veränderung. Auch in Annaberg wurde Rennstrecke im Gewerbering auf ca. 500m verlängert und hat nun eine 90° Kurve mehr. Auch die Schikane war etwas anders als im vergangenem Jahr.

Das Rennen sollte 11 Uhr mit dem Trainingslauf beginnen, also reisten wir so gegen 10 Uhr an und wurden von den schon anwesenden Rennfreunden freudig begrüßt.
Nach dem Ausladen, wie immer: Anmeldung, technische Abnahme und warten bis es losgeht.

Das Training lief gut. Die Strecke war ziemlich schnell und die Sonne brannte vom Himmel. Bis 12.30 Uhr konnten wir fahren, so oft wir wollten. Ab 13 Uhr begannen die 3 Wertungsläufe. Bei diesem Rennen wurden aber nicht die Zeiten zusammen addiert, sondern es zählte nur der schnellste Lauf jedes Fahrers.
Das war mein großes Glück an diesem Tag.

Beim ersten Lauf hatte ich Pech in der Schikane. Ich war zu schnell und die Reifen nicht mehr so gut. Deshalb bin ich mit dem vorderen Rad an der Reifenschikane nicht ganz vorbei gekommen, sondern hängen geblieben. Was zur Folge hatte, das ich mich um die eigene Achse drehte und an den Streckenrand rutschte. Da aber dort Freunde standen, haben sie meine Kiste gleich wieder auf die Strecke geschoben und ich konnte den Lauf beenden.
Natürlich mit keiner guten Zeit.

Als ich im Fahrerlager ankam, bemerkten wir, das die Vorderachse einen kleinen Treffer abbekommen hatte. Aber mein Mechaniker-Vater hat das sofort wieder in Ordnung gebracht und ich startete zum zweiten Lauf.
Diesmal kam das Pech kurz nach der Schikane. Wieder zu schnell und nicht rechtzeitig eingelenkt, drehte ich mich wieder raus. Aber auch diese Fahrt konnte ich dank der Freunde fortsetzen.

Die Kiste war heil und ich hatte ja noch einen Lauf.
Diesmal ging ich es vorsichtiger an, denn ich wusste jetzt, das meine Reifen nicht mehr gut sind und zu viel Geschwindigkeit nicht gut für sie ist. Also bremste ich vor der Schikane richtig ab und kam unbeschadet mit einer sehr guten Zeit durchs Ziel.

Dieser Lauf brachte mir am Ende den 2.Platz. Darüber hab ich mich richtig gefreut, nach diesem eher unglücklichen Rennen. Ich freue mich auf nächstes Jahr und werde wieder angreifen.




Sachsenmeisterschaft in Bräunsdorf 30. und 31.05.2009


Beim Rennen in Bräunsdorf geht es in jedem Jahr um den Titel „Sachsenmeister“.
Ich hatte mir vorgenommen, endlich auch einmal diesen Titel zu holen. Außerdem war es das dritte Rennen für den Sachsenpokal.
Die Rennstrecke hat eine Länge von ca. 1500m. Der Start erfolgt von einer Rampe, dann geht es eine lange Strecke leicht bergab, wobei einige Schikanen zu meistern sind. Im Ort selbst gibt es zwei 90° Kurven, welche nicht ganz ungefährlich sind.

Am ersten Renntag hat uns das Wetter ganz schön zu schaffen gemacht. Es war kalt und regnete oft, wodurch es zu einigen Drehern und auch Unfällen kam. Ich hatte am Samstag jedoch Glück und bin prima durchgekommen. Zum ersten Mal auch als Tages-Bester in meiner Rennklasse. Das gab mir Hoffnung für den zweiten Renntag.

Das Wetter war am Sonntag besser, es schien zeitweise die Sonne und es war wärmer. Dadurch wurde die Strecke aber auch schneller.
Was mir leider zum Verhängnis wurde, weil ich den Bremspunkt in der zweiten 90° Kurve nicht richtig eingeschätzt hatte. Deshalb drehte ich mich und machte kurz die Bekanntschaft mit den Strohballen. Leider kam in diesem Lauf keine gute Zeit mehr zustande.
Auch bei der nächsten Abfahrt hatte ich wieder kein Glück. Ein Materialfehler im Reifen brachte mich diesmal schon in der ersten Kurve in Richtung Stroh. Auch diese Zeit war weg.
Nun musste ich im letzten Lauf noch mal alles geben.
Leider meinte es der Wettergott aber nicht gut mit uns. Kurz vor der letzten Fahrt fing es wieder leicht zu regnen an. Aber ich wollte jetzt unbedingt eine gute Zeit.
Mein Mechaniker baute die Frontscheibe aus der Kiste aus, damit der Nieselregen mir nicht die Sicht nehmen konnte. Ich gab alles. Dieser Lauf war der beste für mich an diesem Tag und die Zeit war besser als am Vortag.
Am Ende des Wochenendes stand ich nun doch noch auf dem Podest. Wenn auch nur auf Platz 3. Aber damit war ich dann schon zufrieden, denn am Vormittag, nach zwei Drehern, lag ich schon mal auf Platz 5. Der letzte Lauf hat mich noch gerettet.

Leider war die Organisation und die neue Zeitmessung nicht mehr so gut, wie in den vergangenen Jahren. Als Fahrer waren wir da schon Besseres gewöhnt. Ich hoffe und wünsche, das die Verantwortlichen im nächsten Jahr wieder mehr Engagement zeigen und es wieder ein schöneres Rennwochenende für uns alle wird.




Seifenkistenrennen Chemnitz 14.06.2009


Das Rennen in Chemnitz fand auf der Lieferstraße hinter dem Vita-Center statt.
Es sollte das vierte Rennen zum Sachsenpokal sein.
Der Start erfolgte auf einer abschüssigen Straße ohne Rampe. Auf der Strecke befanden sich eine rechts Kurve und eine eingebaute Schikane. Zum Ziel kam man durch eine weitere rechts Kurve.

Es waren wieder viele bekannte Fahrer mit am Start.
Nach einem Trainingslauf, und einer Mittagspause gingen die Wertungsläufe los.
Drei mal musste ich die Strecke fahren, der schlechteste Lauf wurde gestrichen.
An diesem Tag hatten wir schönen Sonnenschein und die Strecke war gut zu fahren. Durch die Kurven und die Schikane bin ich an diesem Tag gut durchgekommen.
Am Ende des Rennens konnte ich mich über einen 2.Platz freuen.

Die Organisatoren dieses Rennens haben sich sehr viel Mühe gegeben und alles sehr gut geplant und durchgeführt. Dafür ein Dankeschön.

Wir hoffen auch im nächsten Jahr auf ein schönes Rennen und wünschen den Veranstaltern alles Gute.



Rennen in Wiehe am 20.06.2009


Am Rennen in Wiehe, hinter dem Schloss, haben wir zum ersten Mal teilgenommen.
Als wir am Morgen anreisten, war schon ein reger Betrieb im Fahrerlager. Viele Teams, die wir noch nicht kannten, waren mit am Start. Aber doch auch wieder einige, mit denen wir schon mehrere Rennen bestritten haben. Insgesamt waren es an diesem Tag 39 Seifenkisten in 5 verschiedenen Rennklassen.

Auch in Wiehe ging es zuerst zur Anmeldung und der technischen Abnahme. Da gab es viele Fahrer von den anderen Teams, die meine Kiste bestaunten und viele Frage dazu stellten. Solche Kiste war bei ihnen noch nicht zu sehen. Aber als Fahrer kann man ja die Fragen ganz gut beantworten, wenn ich da auch nicht alles verraten habe. Ein paar Geheimnisse zur Kiste müssen schon sein.

Um 12.00 Uhr standen wir alle startbereit da und warteten auf die Eröffnung durch den Veranstalter. Der Erdinger Fanclub Stammtisch Wiehe gab das Signal zum ersten Trainingslauf.

Die Rennstrecke begann hinter dem Schloss und war ca. 450 m lang, mit einer nicht ganz leichten Kurve kurz vor dem Ziel.
Der Rücktransport wurde mit Quadd's bewältigt. Der Ablauf war sehr gut organisiert und ging reibungslos von statten.

Das Fahren machte richtig Spaß und hat sich am Ende für mich auch gelohnt. Nach 2 Trainings- und 2 Wertungsläufen, stand ich am Ende des Tages auf Platz 1.

Ein Dankeschön an die Veranstalter für dieses Rennen und macht weiter so. Wir kommen nächstes Jahr gern wieder.





Autofreier Sonntag in Jena am 21.06.2009 mit Seifenkisten



Da wir am Samstag schon in Thüringen zum Rennen waren, haben wir gleich in der Jugendherberge Naumburg übernachtet, um am Sonntag am Rennen in Jena teilzunehmen.

Das Rennen in Jena sollte das erste für die Stadt sein und fand anlässlich eines Straßenfestes mit Auto-freiem Sonntag statt.
In Jena sollte in 2 Rennklassen gestartet werden. 8-14 Jahre und 15-99 Jahre. Da ich 15 Jahre alt war, musste ich also gegen die Erwachsenen starten.

Die Zeitmessung erfolgte per Stoppuhr und auf Zuruf zwischen Start und Ziel. Mal was anderes, aber ob da alles richtig zuging, ist schwer zu sagen.

Die Strecke war nicht schwer, es ging mit einer leichten Kurve einfach die Straße runter. Links und rechts standen Absperrzäune und nach dem Ziel, am Ende der Bremszone lagen 4 Strohballen vor einem alten Bus.

Bei meiner Geschwindigkeit, hatten wir leichte Bedenken, ob die kurze Bremszone ausreicht um vor dem Bus zum Stehen zu kommen.

Habe es tatsächlich immer geschafft, aber es war ganz schön knapp.

Die Veranstalter haben sich viel Mühe gegeben und ein schönes Rennen organisiert.
Wir haben noch ein paar Anregungen gegeben, wie es für Fahrer und Zuschauer noch sicherer und interessanter gemacht werden könnte. Vielleicht nehmen sie ja ein paar der Hinweise an und veranstalten wieder mal ein Rennen. Wir kommen gern noch mal wieder.

Für mich ging dieser Tag wieder mit einen Platz 1 zu Ende. Darüber hab ich mich sehr gefreut, da ich ja gegen die „ Großen“ fahren musste.
Als Siegprämie gab es für mich noch eine Reise auf die Insel Rügen zum Pokal dazu. Das war super.
Diese Reise wird in diesem Jahr mit meinen Eltern die Abschlussfahrt für die Rennsaison. Darauf freue ich mich.




Oberlausitz-Meisterschaft Spitzkunnersdorf 27.06.2009



Eine meiner Lieblingsstrecken ist die in Spitze. Da fahre ich gern und bin schon 3 mal Oberlausitzmeister geworden. Auch in diesem Jahr war das wieder mein Ziel. Dies war das fünfte Rennen zum Sachsenpokal.

Die Rennstrecke ist ca. 1200m lang, mit ein paar leichten Schikanen und Kurven. Da braucht man nicht viel bremsen und kann die Kiste mal so richtig rollen lassen. Der Start erfolgt von einer Rampe.
In Spitze gibt es keinen Trainingslauf. Es werden 3 Läufe gefahren und der Schlechteste wird gestrichen.

Auch in diesem Jahr bin ich ohne Zwischenfall die Strecke 3 mal gut runter gekommen. Meine Zeiten wurden mit jedem Lauf schneller. Leider hab ich den ersten Platz in diesem Jahr nicht geschafft, Tim Mehlhorn war ein wenig schneller und hat den Titel dieses Jahr geholt. Ich hatte am Ende des Rennen Platz 2.

Trotzdem hat das Rennen Spaß gemacht und ich komme gern wieder.

In diesem Rennen ist auch mein Vater wieder mit unter den Startern gewesen. Nachdem er 2006 mit dem Viererbob in Spitze gewonnen hatte, und in Bräunsdorf 2007 damit Sachsenmeister war, hat er sich ja in den letzten Jahren nur um mich gekümmert. Aber nun ist er wieder mit als Fahrer oder besser als Bremser auf einer Carrioli mit am Start.
Mit Jan Mehlhorn als Lenker ging es für ihn die Strecke runter. Die Beiden sind noch nicht zusammen gefahren und mussten sich erst einspielen. Die erste Fahrt war noch etwas unsicher und die Bremsung etwas zu stark, aber im Laufe des Tages wurden die beiden immer besser.
Am Ende des Tages landeten sie auf Platz 6. Das war fürs erste Mal gar nicht schlecht, denn sie waren ja nicht Letzte. Da waren noch paar Kiste dazwischen.

Ich hoffe, daß Vater weiterhin mitfährt und soviel Freude dran hat wie ich.


Leider hat dieses Jahr die Zeitmessung nicht so funktioniert wie in den anderen Jahren. Ich hoffe, in Spitze bekommen sie es bis nächstes Jahr wieder hin.


Renn-Wochenende in Posterstein vom 31.07. bis 02.08.2009


Nach Posterstein sind wir immer gern gefahren. Da ist viel los auf dem Campingplatz. Eine schöne Atmosphäre schon am Freitag bei der Anreise bis zum Sonntag zur Abfahrt. Samstag Abend große Party im Festzelt, sowie das ganze Wochenende gute Verpflegungsmöglichkeiten, von der Roster bis zum Eis, der Waffel bis zu den Getränken, alles gut organisiert.

Die Rennstrecke ist ca. 600m lang, hat eine Rechts- und eine Linkskurve und eine sehr kurze Auslaufzone,die auf einer kleinen Wiese, bei den Schleppfahrzeugen endet.

Gefahren wir auch hier in mehreren Klassen. Wobei in diesem Jahr die Klassenaufteilung etwas eigenartig war. Da gab es auf einmal eine Jedermannsklasse, wo es ums gleichmäßig fahren ging und sich jeder ein zweites Mal hätte melden können. Am Ende gab es auf einmal auch zwei Klassen für die Doppelsitzer. Keine Ahnung warum.

Das Rennen selber war wieder gut durch organisiert. Nach einer bestimmten Anzahl gestarteter Kisten, wurde eine Schlepper Runde gefahren. Alle Kisten wurden an Autos gehangen und zur Freude der Zuschauer wieder die Strecke hoch gezogen. Das ist für die Zuschauer schön, so können sie die Kisten und Fahrer bei langsamer Fahrt noch mal bewundern.

Meiner Seifenkiste liegt die Strecke in Posterstein gar nicht. Mit meiner sehr starren Hinterachse hab ich Probleme in der großen Linkskurve. Bin in den vergangenen Jahren dort fast immer abgeflogen. In diesem Jahr hab ich es ohne Abflug geschafft. Kam aber am Ende nur auf Platz 8.
Neuer Versuch im nächsten Jahr, mit neuer Kiste.

Mein Vater und Jan sind auch wieder mit der Carrioli gefahren. Die Zeiten wurden immer besser. Aber ihre schnellste Zeit fuhren sie, nachdem ein vor ihnen gestartetes Carrioli einen schweren Unfall hatte. Ich bin froh, das die beiden gut angekommen sind, und am Ende Platz 5 belegten.
Das war das sechste Rennen für den Sachsenpokal.




Rennen in Wolkenstein am 15.08.2009


Beim Rennen in Wolkenstein bin ich zum ersten Mal mit meiner neuen Seifenkiste gestartet. Diese Kiste haben wir kurz vorher von einem anderen Fahrer gekauft und mussten sie erst mal fahrtüchtig machen. Es ist eine Kiste, die bis 2005 auch in internationalen Rennen gefahren ist und danach zum Teil auseinander genommen wurde.
Wir haben die Bremse wieder in Ordnung gebracht, Bodenplatte und Sitz eingebaut, erst mal nur als Notlösung. Wir wollen die Kiste im Winter auf das neue Jahr vorbereiten. Aber zum Testen in Wolkenstein haben wir sie einsatzfähig gemacht.

Die Rennstrecke ist ca. 400m lang und hat eine schöne Spitzkehre drin. Da muss man leicht anbremsen, damit die Fahrt nicht in den Strohballen oder gar im Zaun endet.

Ich bin wieder in die Klasse der Erwachsenen eingeteilt worden. Im ersten Lauf hab ich vorsichtig angefangen, erst mal Bremse testen und was mit der Kiste so alles geht. Ist ja ganz anders, als meine erste Kiste. Beim zweiten und dritten Lauf bin ich dann schon etwas mutiger ran gegangen. Hab gemerkt, die Kiste lässt viel mehr zu, kann ganz anders gefahren werde. Hat richtig Spaß gemacht. Ich wurde von Lauf zu Lauf schneller.
Am Ende lag ich auf Platz 6.
Das war für mich sehr gut, als Test und das erste Mal in dieser Kiste, bin ich sehr zufrieden.

Ein großes Dankeschön an die Veranstalter. Sie haben uns ein schönes Rennen organisiert und uns einen schönen Tag bereitet.
Sehr gefreut haben sich auch alle Fahrer über die Gutscheine für ein Essen und Getränk. Das gab es bisher noch bei keinem Rennen und wurde dankbar und freudig angenommen.
Macht weiter so. Wir kommen gern wieder und werden auch anderen Fahren sagen, wie schön es bei euch ist.



Seifenkistenrennen in Reinholdshain 23.08.2009


Zum Rennen in Reinholdshain bin ich natürlich mit meinem Firebird (erste Rennkiste) angetreten. Da es sich bei diesem Rennen auch um das siebte zum Sachsenpokal handelt, wollte ich mit der Kiste fahren, die ich die ganze Saison zum Sachsenpokal gefahren habe.

Die Rennstrecke ist ca. 850m lang und hat am Start eine Rechtskurve, geht dann leicht bergab und hat kurz vor dem Ziel eine scharfe Linkskurve. Gestartet wurde in 9 Klassen. Ich fuhr in der Klasse Junior 14-18 Jahre.
Es gab einen Trainingslauf und zwei Wertungsläufe, wobei nur der schnellste Lauf zählt.

Ich startete zum Trainingslauf und kam ziemlich schnell voran. Die Linie war gut und ich kam zur Linkskurve mit reichlich Speed. Zuviel. Im Kurvenausgang zog die Kiste hinten rum und ich schlug mit dem linken Hinterrad im Bordstein und Bauzaun ein. Das war es dann. Das Rad war hinüber und nicht mehr zu reparieren.

Meine Mutter hatte da die Idee, die andere Kiste von zu Hause zu holen, damit ich das Rennen zu Ende fahren kann, denn die Wertungsläufe kamen erst noch.

Nach Anfrage beim Veranstalter und dessen O.K. Ist meine Mutter nach Hause gefahren, hat die neue Kiste mit dem Helm geholt und war kurz vor dem Start zur Wertung wieder da.

In der Zwischenzeit ist mein Vater wieder mit Jan und der Carrioli gestartet. Damit sie auch einen Trainingslauf haben.
Schnell hat mein Vater nochmal die Bremse kontrolliert und Luft aufgepumpt, dann ging es auch schon an den Start.

Das Fahren in dieser Kiste ist wieder ein ganz anderes. Aber auch hier lief alles glatt.
Die Kurve war nicht mehr so schwierig zu fahren, wie in der anderen Kiste und die Zeiten waren auch in Ordnung.
So konnte ich auch den zweiten Wertungslauf noch fahren und habe am Ende den 2.Platz belegt. Damit hatte ich nicht gerechnet. Mich aber sehr gefreut.
Vati und Jan belegten den 5.Platz.
Die gemeinsame Abschlussfahrt habe ich in meiner neuen Kiste so richtig genossen.



Erzgebirgsrennen in Carlsfeld am 05.09.2009


Das Rennen in Carlsfeld sollte das zweite sein, das dort ausgetragen wird. Wir waren zum ersten Mal da.

Die Strecke ca. 350m lang, mit einer Omega-Linkskurve musste in Slalom gefahren werden. Rücktransport gab es leider keinen, wir sollten die Kisten die Strecke hoch schieben. „Sauarbeit.“ Wer das schon mal gemacht hat, weiß was ich meine.

Ich startete wieder mit meiner „neuen“ Kiste und mein Vater wollte meine andere fahren.

Die Klasseneinteilung war einfach, aber fair. Klasse 1 bis 12 Jahre, Klasse 2 13-50 Jahre, Klasse 3 Profis.
Wir wurden natürlich alle in die Profiklasse gesteckt, weil man den Kisten das ansieht, war die Erklärung. Es waren noch drei weitere Fahrer dabei, mit denen wir sonst immer unterwegs sind, also auch Profiklasse. Am Ende waren in der Profiklasse 7 Kisten.
Mein Vater trat also direkt gegen mich an. Es versprach interessant zu werden.

Im Trainingslauf kam ich gut runter und auch durch die Pylonen, wollte ja keine Zeitstrafe haben, indem ich die Dinger um fuhr. Mein Vater merkte recht schnell, das die Kiste nicht ganz so leicht zu fahren ist, wie er immer gedacht hat. Gleich im Training drehte er sich und stand nach der Kurve quer auf der Strecke.
Bei den Zwei Wertungsläufen, welche am Ende addiert wurden, lief es aber auch für ihn ganz gut.
Ich war nach dem ersten Lauf auf Platz 4, mein Vater auf Platz 5.
Im zweiten Lauf war ich noch mal schneller als im ersten und landete am Ende auf Platz 3, mein Vater schaffte es noch auf Platz 4.

Es war ein schönes Rennen, gut organisiert. Die Zuschauer ganz klasse und fair, haben für jeden Fahrer gejubelt und geklatscht. Vielen Dank und macht weiter so, wir kommen gern wieder.




Nacht-Seifenkistenrennen Lauterbach 12.09.2009


Das Rennen in Lauterbach hat bei uns schon in den vergangenen Jahren auf dem Rennplan gestanden.Seit 2008 wird es als „Nachtrennen“ gefahren.
Die Rennstrecke führt durch den Ort Lauterbach und ist ca. 650m lang. Sie hat eine leichte Rechts-Links-Kurve und eine etwas schwierigere Rechtskurve mit langer Geraden zum Ziel.

Da es als Nachtrennen gefahren wird, beginnt das Training erst 16.00Uhr. Um 18.00Uhr findet dann die Einführungsrunde statt, bei der die Teams einzeln dem Publikum vorgestellt werden, indem die Fahrer und die Team-Mitglieder langsam die Strecke lang fahren und vom Sprecher vorgestellt werden.
Der erste Wertungslauf begann ca. 19.00 Uhr. Da es zu dieser Zeit noch nicht dunkel war, habe ich eine sehr gute Zeit heraus gefahren. Nach dieser Runde lag ich auf Platz 3.
Mein Vater ist wieder Carrioli gefahren. Kam aber an meine Zeit nicht heran. Mein Freund Julius, den wir zu diesem Rennen wieder mitgenommen haben, lag nach dem ersten Lauf auf Platz 5. Seine Bremse hatte ihn im Stich gelassen. Nun hieß es für meinen Vater wieder einmal „ bauen“. Leider hat er die Bremse nicht wieder fit bekommen, so das Julius nicht mehr weiter fahren konnte. Ohne funktionierende Bremse ist das bei dem kurzen Auslauf zu gefährlich.
Als der zweite Lauf begann, war es dann richtig dunkel. Die Strecke ist zwar ausgeleuchtet, aber es sind Abschnitte dabei, da ist die Sicht nicht so gut. Was bei fast allen Fahrern zu Folge hatte, das die Zeiten schlechter waren, als im ersten Lauf.
Auch ich hatte Schwierigkeiten, die Kurven richtig anzufahren. Das hat mich leider den dritten Platz gekostet und ich landete am Ende auf dem vierten.
Habe mich aber auch darüber gefreut, denn damit haben wir nicht gerechnet, da in Lauterbach jeder gegen jeden fährt und es keine extra Klasse für Kinder und Jugendliche gibt.
Ein Dankeschön an die Veranstalter. Habt uns wieder ein schönes Rennen organisiert. Wir kommen auch im nächsten Jahr gern wieder.




Saison-Abschluß in Netzschkau am 19.09.2009


Zum Rennen beim Siedlungsfest in Netzschkau sind wir zum ersten Mal gewesen.
Da wir noch den “Firebird 1“ und die neue Kiste hatten, wollten wir auch noch einmal mit zwei Kisten starten. Ich natürlich mit der Neuen und mein Vater mit der „Alten“.

Die Strecke war nicht sehr lang, ca. 350 Meter. Es waren aber kleine Schikanen in Form von Strohballen eingebaut, damit es etwas anspruchsvoller wird. Gestartet wurde ohne Rampe, da die Straße in der Siedlung genug Gefälle hatte.
Am Vormittag gab es einen Probelauf, bei dem wir die Strecke testen konnten. Zurück zum Start mussten wir selber schieben. Das war wie immer nicht so schön, weil ganz schön anstrengend. Aber der Bürgermeister des Ortes war sehr verständnisvoll und hat mit einem anderen Team vereinbart, das sie uns beim nächsten Lauf mit ihrem Rasentraktor mit hoch ziehen. Klasse.


Am Nachmittag ging es dann in zwei Rennklassen um die schnellste Zeit bei zwei gefahrenen Läufen. Mein erster Lauf war super und auch schon ziemlich schnell.
Ich bin mal wieder gegen die Erwachsenen gefahren, da die Altersgrenze der Rennklassen bei 16 Jahren lag. In unserer Klasse starteten 8 Seifenkisten. Mein Vater fuhr also wieder gegen mich. Da war Spannung schon wieder vorprogrammiert. Auch er war recht schnell unterwegs und die Zuschauer und Veranstalter freuten sich, das auch mal richtig schnelle Seifenkisten am Start waren.
Auch der zweite Lauf, welcher unmittelbar auf den Ersten folgte, war gut. Aber die Veranstalter gaben uns keine Zeiten bekannt. Sie wollten die Spannung bis zu Siegerehrung aufheben. Es waren ja alle ziemlich schnell. Also konnte ich nur hoffen, wieder schneller als mein Vater zu sein.
Am Schluss dieser schönen Veranstaltung stand ich dann auf Platz 1 und Vater auf Platz 3.


Das war für mich ein sehr schöner Abschluss des Rennjahres.




Abschlussbericht Rennsaison 2009


Zum Abschluss dieser für mich sehr erfolgreichen Rennsaison habe ich dann gemeinsam mit meinen Eltern, welche mich ja das ganze Jahr unterstützt haben, noch die Reise an die Ostsee nach Baabe angetreten, welche ich ja beim Rennen in Jena gewonnen hatte.
Dort haben wir noch mal 5 Tage Urlaub gemacht, mit Wanderungen von Baabe nach Sellin oder Göhren. Mit einem Abenteuer im Hochseilgarten Prora und viel Zeit zum Ausruhen. Das war ein schöner Abschluss für dieses Jahr.

Wir, das Seifenkistenteam beronet, möchten uns noch einmal herzlich bedanken, bei den vielen Veranstaltern und deren Helfern, das es so viele Rennen gegeben hat.
Eure Mühe und Arbeit wir von uns anerkannt und wir würden uns freuen, wenn es auch in den nächsten Jahren weiterhin viele schöne Veranstaltungen gibt.
Es müssen nicht immer große Events sein, wir hatten auch viel Spass bei den kleineren Rennen. Auch diese Leute haben sich sehr viel Mühe gegeben und super Veranstaltungen auf die Beine gestellt.

Dafür noch mal vielen Dank!

Für mich war diese Rennsaison sehr erfolgreich.

Ergebnisse:
4 Rennen Platz 1

4 mal Platz 2 und

2mal Platz 3