Berichte von unseren Rennen der letzten Jahre

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Saison 2012



Schneeberg (OT Grießbach) am 22. September 2012

Auch in diesem Jahr sollte unser letztes Rennen in Schneeberg, OT Grießbach sein. Deshalb haben wir den Firebird 2 von Max in unseren VW T4 geladen und sind um 6 Uhr aufgestanden. Nach einem kurzen Frühstück und einem Kaffee sind wir losgefahren. Dieses Jahr hatten wir die warmen Jacken mitgenommen.
Als wir angekommen waren, haben wir diese auch gleich angezogen, denn es waren nur 6°C. Die Organisatoren waren noch beim Aufbau der Strecke. Nach einer Besichtigung haben wir die Kiste ausgeladen und angemeldet. Dann hat Bert den T4 an den Rand im Zielbereich gestellt, da Heike dort wieder, wie im vergangenem Jahr, mit Nils von den Road Runners die Zeitmessung machen wollte. Bert wurde wieder am Start gebraucht und Max war für das Fahren zuständig. Gegen 10 Uhr begann der erste Trainingslauf. Insgesamt gingen ca. 25 Seifenkisten an den Start und es ging zügig voran. Deshalb konnte noch ein zweiter Trainingslauf absolviert werden. Diesem folgten dann drei Wertungsläufe. Bei Max lief es wieder gut und er konnte um das Podest mitfahren. Die gefahrenen Zeiten waren bei den „Profikisten“ ziemlich eng zusammen und jeder Lauf zählte. Die Entscheidung fiel im letzten Lauf. Max konnte sich auf den 2.Platz freuen und musste sich nur Eric Vettermann geschlagen geben.
Auch dieses Rennen war wieder gut organisiert und durchgeführt. Für unser Team wieder ein gelungener Abschluss einer langen Rennsaison.


Kleinnaundorf 15./16. September 2012

Unser letztes Rennen für den Mittel-Deutschland-Cup sollte in Kleinnaundorf bei Freital sein.Die Veranstalter organisierten so ein Rennen zum ersten Mal und hatten große Pläne. Deshalb haben wir wieder alle unsere Seifenkisten in den Anhänger geladen und sind am Freitag mit dem Wohnmobil los gefahren. Auf dem Campingplatz angekommen wurden wir von den anwesenden Organisatoren freudig begrüßt und auf unseren Platz gewiesen.
Der Samstag begann recht früh mit einem guten Frühstück, Ausladen der Kisten, technischer Abnahme und Abschleppen zum Startbereich. Als fast alle Fahrer mit ihren Kisten im Startbereich waren, kletterten wir auf die Ladefläche eines LKW und es begann eine Fahrerparade über die gesamte Rennstrecke. Wie in der Formel 1.

Danach fand ein Trainingslauf statt. Die Strecke war ca. 900 m lang und sehr anspruchsvoll. Es gab mehrere scharfe Kurven und kurz vor dem Ziel noch eine kleine Bergauf-Strecke. Max fuhr mit Firebird 2 in der Klasse Speed ab 18 Jahre. Er war der erste aus unserem Team, der an den Start ging. Er meisterte seinen ersten Versuch und kam mit guter Zeit im Ziel an. Als nächstes waren Bert und Heike mit dem Bob am Start. Auch sie kamen gut im Ziel an und waren mit ihrer Zeit zufrieden. Die letzten vom Team waren Bert und Max mit dem Carrioli. Die Strecke war eine Herausforderung für Carriolifahrer. Nach dem ersten Lauf kamen von drei gestarteten Carriolis nur Bert und Max im Ziel an. Eine Carriolimannschaft hatte unterwegs ein Rad verloren, eine andere die Lenkung zerlegt.

Bei den nächsten Wertungsläufen lief es am Start wie am „Schnürchen“. Es gab kleinere Ausfälle, welche aber immer gut aus gingen. Die vielen Helfer an der Strecke hatten alles im Griff und es gab keine zu langen Wartezeiten. Unsere drei Seifenkisten sind in jedem Lauf gut ins Ziel gekommen.


Max kämpfte mit seinem Firebird 1 um einen der vorderen Plätze und Bert und Heike lagen schon am Samstag auf Platz 1. Nach den Läufen am Samstag gab es auf dem Festplatz genug zu Essen und Trinken und Musik. Den Abend verbrachten wir bei Bier, Wein und Gesprächen mit den anderen Teams. Am Sonntag begann der Tag wieder gegen 9 Uhr mit den letzten zwei Wertungsläufen. Auch an diesem Tag lief es gut für uns. Bert holte mit dem Bob die zweit schnellste Zeit und festigte damit den Platz 1 in der Doppelsitzerklasse. Max kämpfte hart um einen Platz auf dem Podest, im letzten Lauf rutschte er noch von Platz 2 auf Platz 3 zurück.
 
Mit dem Carrioli kamen Bert und Max in allen Läufen heil im Ziel an und konnten mit jedem Lauf die Zeiten verbessern. Am Ende reichte es für Platz 2. Uns hat dieses Rennwochenende sehr gut gefallen und viel Spaß gemacht. Diesen wollten wir dann noch mit den Quaddfahrern teilen. Sie hatten uns alle das ganze Wochenende immer wieder zum Start geschleppt und selber vom Rennen nicht viel mitbekommen. Ihr Wunsch war es, auch mal mit einer Seifenkiste mit zu fahren. Nach Absprache mit den Fahrern der Sidecars und dem Mann am Start, konnten wir ihnen diesen Wunsch nach dem letzten Wertungslauf erfüllen. Mit unserem Bob und den drei Sidcars haben wir dann die Quaddfahrern über die Rennstrecke gefahren. Natürlich auch nicht gerade langsam. Aber als sie im Ziel ankamen, konnten die Zuschauer sehen, dass sie viel Spaß daran hatten. Danach wurde im Festzelt die Siegerehrung durchgeführt. Es gab für alle Fahrer eine Urkunde und für die ersten drei Plätze sehr schöne Pokale und Blumen. Unser Team möchte sich noch einmal bei allen Organisatoren und den vielen Helfern für eine sehr gelungene Veranstaltung bedanken. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und kommen mit Freude wieder zu Euch.


Grumbach 18. August 2012

Da Grumbach ein Ortsteil von Callenberg ist, war klar das wir an dem Rennen auch in diesem Jahr teilnehmen werden. Wir können ja bei unseren "Heimrennen" nicht fehlen. So luden wir die Kiste von Max am Samstag in unseren VW T4 und hängten den Bob mit Bert am Lenkrad dahinter. Dann ging die Fahrt nach Grumbach , durch den Wald und über Ebersbach los. An der Rennstrecke angekommen, wurden wir von den Organisatoren und anderen Fahrern freudig begrüßt und nahmen unseren Platz im Fahrerlager ein. Nachdem beide Kisten für's Rennen vorbereitet waren, meldeten wir uns an und bekammen für jede Kiste eine TÜV-Plakete. Der Trainingslauf begann gegen 11 Uhr und wir musten bis zum Schluß warten, da wir unter den letzten Startern waren.
Die Sonne brannte und wir hatten das Glück im Ziel nicht lange auf den Rücktransport warten zu müssen. Im Anschluß an das Training fand der erste Wertungslauf statt. Max kam mit seiner Kiste gut voran und reihte sich unter den ersten drei Fahrern in der Zeitenliste ein.Bert und Heike hatten mit dem Bob noch ein kleines Problem und landeten nur auf Position drei. In der anschließenden Mittagspause machte Bert sich daran, den Fehler zu finden und konnte das Problem beheben. Gegen 13.30 Uhr begann der letzte Wertungslauf. Wir waren wieder zum Schluß dran und gaben mit beiden Kisten noch einmal alles. Da keine Zeiten ausgehangen wurden, konnten wir nicht einschätzen auf welchen Platz uns diese Fahrten gebracht haben. Wir mußten uns alle bis zur Siegerehrung gedulden und verluden inzwischen Max Kiste wieder in den T4. Als dann die Siegerehrung begann, stieg die Spannung. Es waren 33 Seifenkisten am Start und jeder wurde nach vorn gebeten und bekam eine Medaille. Als die Klasse der Erwachsenen Einsitzer aufgerufen wurde, war die Überraschung groß. Max hatte es auch in diesem Jahr wieder geschafftt. Platz 1. Und das bei richtig großer Konkurrenz. Da war unsere Freude groß. Dann kamen die Doppelsitzer an die Reihe. Auch in dieser Klasse war die Konkurrenz gut. Bert und Heike wurden als letzte nach vorn gebeten. Auch sie fuhren auf Platz 1. Damit hatten wir nicht gerechnet. Gleich zwei 1.Plätze bleiben in Callenberg. Die Freude von unserem Team war groß.

Wir möchten den Veranstaltern noch einmal für ein schönes Rennen danken. Es hat uns wieder viel Spaß gemacht in Grumbach zu fahren.

Posterstein 3. - 5. August 2012

Auch dieses Jahr begann das Rennen für uns schon am Freitag Morgen mit der Anreise auf dem Zeltplatz. Nachdem alles aufgestellt war konnten wir dann die erste Streckenbegehung in Angrff nehmen wobei wir von vielen Bekannten begrüßt wurden. Pünktlich um drei Uhr begann dann die technische Abnahme und danach konnten wir uns am Start aufstellen. Etwas später begann dann das freie Training bei dem wir beide Kisten ausgiebig erprobten. Den Abend verbrachten wir dann auf dem Zeltplatz, wo uns von Seiten des Veranstalters ein Lagerfeuer und ein Grillstand bereitet wurden. Am nächsten Morgen mussten wir früh raus, um rechtzeitig zum Trainingslauf am Start zu erscheinen.
Carrioli Auch hier erprobten wir noch einmal das Carrioli, ließen Rapsi aber im Fahrerlager, da auch die vielen anderen Fahrer sich am Start aufstellten. Nach der erneuten Erprobung der Kisten folgte eine ausgiebige Mittagspause und die Fahrerbesprechung. Danach ging es dann in den ersten Wertungslauf, der wie in den Vorjahren mit der Hymne Postersteins eröffnet wurde. Allerdings gab es dieses Jahr eine Neuerung. Der Vierer-Bob wurde zum Renntaxi umfunktioniert, um den Besuchern der Veranstaltung das Rennen noch näher zu bringen. Von unserem Team mussten dann als erstes Bert und Heike an den Start und sie schafften es Rapsi bis zur Rothenmühle zu steuern. Durch einen reibungsfreihen Ablauf, der in den letzten Jahren immer weiter perfektioniert wurde, kam Bert schnell zum Start zurück. So konnte er etwas Später mit Max zusammen auf dem Carrioli die Strecke in Angriff nehmen. Auch bei dieser Fahrt gab es keine Komplikationen. Auf den ersten folgte der zweite Wertungslauf. Dieser lief wie der vorherige ab und bot keinerlei Schwierigkeiten. Nach den Läufen des ersten Tages lag Rapsi auf Platz 2 und Bert und Max mit dem Carrioli auf Platz 3. Im Anschluss an das Rennen fanden dann noch das alljährliche Gummistiefel-Weitwerfen und die After-Race-Party statt. Am Sonntagmorgen mussten wir wieder früh raus, da der erste Wertungslauf schon Vormittags geplant war. Der Himmel war etwas bewölkt und drohte uns mit Regen. Dennoch blieb es trocken und unser Team konnte seine Läufe souverän fahren. Da sie befürchteten, das Rennen vorzeitig abbrechen zu müssen, entschied die Rennleitung auch die Zeiten des dritten Laufs nicht an das „Schwarze Brett“ zu hängen. Deshalb hatten wir keine Rückmeldung, ob unsere Läufe wirklich gut waren oder nicht.
Am Nachmittag begann dann der letzte Wertungslauf. Bert konnte den Doppelsitzer auch ein fünftes Mal sicher ins Tal bringen. Beim Carrioli gab es dann Probleme von Seiten der Zeitmessung, weswegen unserrHolzbrett ein weiteres Mal an den Start durfte. Dieses Problem hatten auchreinige andere Teams aber es sollte das einzige Problem sein, mit dem dierPostersteiner an diesen Tagen zu kämpfen hatten. Auch die Zeiten desrletzten Laufes wurden nicht veröffentlicht und so senkte sich Ungewissheitrüber die anstehende Siegerehrung. Doch bevor die ersten Teilnehmer ihrerPokale in Empfang nehmen durften, fand wie gewohnt die Tombola statt, bei derrwieder einmal viele ortsansässige Geschäfte Preise gesponsort hatten.rDanach begann die Siegerehrung des Bobbycar-Rennens, auf die die Prämierungrdes Seifenkistenteams folgte. Am Ende sah man viele glückliche Gesichter.rDarunter auch die unserer Piloten, die mit beiden Kisten Platz 3 einfahrenrkonnten. Nach einem Gruppenfoto aller Platzierten wurde das Rennen offiziellrbeendet und wir konnten die Heimreise antreten.
Alles in allem kann man sagen das es wieder ein sehr gelungenes Rennwochenendenwar. Auf dem Zeltplatz wurde für alles gesorgt und bis auf einige kleineren Probleme konnten die Postersteiner Seifenkistenfreunde von ihrer jahrelangen Erfahrung profitieren.

Europameisterschaft in Predappio / Italien vom 27.7. - 29.7.



Am letzten Wochenende im Juli haben wir erfolgreich an der Europameisterschaft in Italien teilgenommen. Wir konnten auf der sehr anspruchsvollen Strecke wertvolle Erfahrungen sammeln.




Oberlausitzmeisterschaft in Spitzkunnersdorf am 30.06.


Auch in diesem Jahr, machten wir uns bereit, am Rennen in der Oberlausitz teilzunehmen. Da Bert und Max schon frei hatten, fuhren wir bereits am Mittag mit Wohnmobil und Anhänger los. Als wir ankamen, war noch nicht viel los auf dem Campingplatz und so suchten wir uns einen guten Platz. Danach tranken wir in Ruhe unseren Kaffee und Bert und Max beschlossen, die Gegend zu erkunden. Ihr Weg f¨hrte sie zur Sprungschanze. Dort verpassten sie nur knapp das Training, welches immer freitags stattfindet. Aber für Gespräche und ein Bier hatten die Springer Zeit. Als die beiden dann zum Abendessen zurück im Lager waren, hatten auch schon andere Teams ihre Zelte aufgeschlagen. Dann gingen wir zum gemütlichen Teil des Tages über und nicht all zu spät schlafen. Wir wollten ja für das Rennen fit sein. Am Samstagmorgen fuhren wir unser Wohnmobil samt Hänger zum Start, wo in diesem Jahr eine große Wiese als Fahrerlager frei war. Wir stellten uns neben die Zeitmessung, unmittelbar an die Rennstrecke. Da konnten wir alle Starts gut sehen und nicht verpassen, wenn wir dran sind.
Dann begann die Routine des Abladens und die Anmeldung unserer drei Seifenkisten. Wir wollten in Spitze mit "Rapsi", "Firebird 2" und "Firebird 3" starten. Das bedeutete für Bert und Max wieder mal Stress, da beide ja auf zwei Kisten fahren mussten.
Als erstes war Max dran mit Firebird 2. Zum ersten mal in der Klasse ab 18 Jahre auf Speed. Aber er meisterte den ersten Lauf sehr gut und kam mit der drittbesten Zeit ins Ziel. Danach fuhren Bert und Heike mit "Rapsi". Auch sie hatten eine gute Zeit. Bert musste aber schnell wieder zum Start, denn schon in der nächsten Rennklasse wollte er mit Max und dem Carrioli starten. Als er oben ankam, wartete Max schon am Start auf ihn und es ging auch sofort los. Heike schob den Bob ins Fahrerlager und konnte die beiden nur noch verschwinden sehen. So ungefähr lief es dann den ganzen Tag. Aber mit der Erfahrung der vielen Jahre, die wir jetzt schon Rennen fahren, meisterten wir auch das.
Das Ergebnis dieses Tage waren dann der 2.Platz für Bert und Heike, mit nur 14 Hundertstel Rückstand auf Platz 1. Max belegte in seiner Klasse den 4.Platz, mit nur 6 Zehntel Rückstand auf Platz 3 und Bert und Max mit dem Carrioli belegten Platz 5. Wir waren mit unseren Ergebnissen zufrieden und konnten den Tag mit Freunden in gemütlicher Runde ausklingen lassen. Die Veranstaltung war wie immer gut organisiert und hat uns Spaß gemacht. Macht weiter so.tung



Deutsche Meisterschaft 2012 in Bräunsdorf am 26./27.05.

Immer wieder schallen die Worte der Sprecherin durch ganz Bräunsdorf: "Das Letzte Rennen!"
Somit wird auch das der letzte Rennbericht über die Sachsenmeisterschaft in Bräunsdorf, die zugleich auch die Deutsche Meisterschaft nach Sachsen holte. Unser Team reiste schon Freitag Abend an, so dass wir uns akklimatisieren konnten. Allerdings mussten wir recht früh zu Bett, da der frühe Vogel die besten Stellplätze fängt. Danach mussten wir zwar warten, aber mit einem guten Frühstück und dem Vorbereiten der Kisten gelang es uns die Zeit bis zur Anmeldung zu überbrücken.
Bei dieser wurde uns ein Laufzettel ausgehändigt, den wir bei der technischen Abnahme abarbeiten sollten. Da diese aber nur bei wenigen Kisten über das obligatorische Zupfen an Bremse und Lenkung hinausging war auch die schnell abgearbeitet. Damit gingen wir wieder zur Anmeldung und mussten für die drei Kisten die wir mitgebracht hatten bezahlen. Nun mussten wir wieder warten.
Die Fahrerbesprechung erfolgte genauso unspektakulär wie die Jahre davor, auch wenn sich diesmal neben der Rennleitung und den Schirmherren des Rennens, auch die Vertreter des Speeddown Deutschlands auf der Startrampe präsentierten.
Dann erfolgten die ersten Starts und zügig wurden die Startnummern höher. Der erste Starter an diesem Wochenende war Max mit seinem Firebird 2 in der Klasse 10, Einsitzer ab 18 Jahre auf Gleichmäßigkeit. Doch bevor er an den Start gehen konnte gab es eine längere Unterbrechung, bei der zuerst die Nachricht überbracht wurde, die Besatzung der Zeitmessung sei auf Toilette und einige Minuten später die Rennleitung die Gaudiklasse vorzog. Auf diese dann folgte eine weitere Pause, in der man nicht einmal viele Verpflegungsstände zur Auswahl hatte. Doch als dann das Rennen wieder aufgenommen wurde, ging es noch schneller voran als vorher. Der erste Lauf von Max brachte eine Gute Zeit mit sich, die aber ausbaufähig blieb. Kaum durchs Ziel sprang er sofort auf den nächsten Transporter um wieder zum Start zu gelangen, denn in der Klasse danach musste er mit seinem Vater auf dem Carrioli an den Start, zusammen mit allen anderen Doppelsitzern, die sich an Zeitsynchronität versuchen wollten.
Gehetzt zogen beide noch die Protektoren und Stiefel an und fuhren dann mit nichts weiter als 3cm Holz zwischen sich und dem Asphalt die anderthalb Kilometer lange Strecke hinab. Auch hier erzielten sie eine respektable Zeit.
Durch das fehlen der Gaudikisten am Ende der Startreihenfolge ging die Hetzjagd für Max weiter, der oben angekommen mit seiner Kiste an den Start musste. Diesmal fuhr er auf acht hundertstel genau die Zeit wie im ersten Lauf und eine Leistung die man erst einmal überbietent wiemusste.
Im Anschluss brachten Vater und Sohn auf dem Carrioli auch eine recht ähnliche Zeit zum Vorlauf. Dann blieb etwas mehr Zeit bevor Max zum dritten Lauf musste und kurz darauf auch das Carrioli wieder rollte. Beide Läufe konnten nichts verbessern und so blieb unser Team auf den Ergebnissen der ersten beiden Läufe sitzen. Danach wurden die Zelte am Start abgebrochen und auf dem Zeltplatz wieder aufgebaut und in Gesellschaft der anderen Teams verbrachten wir den Abend. Nur dass im Festzelt wenig Stimmung war und man sich in Hinsicht auf den nächsten Tag schonen sollte.
Am Sonntag ging es wieder mit dem ersten Vogelgezwitscher die Chaussee hinauf und wir warteten auf den Start. Heute musste nur Rapsi, der gelbe Doppelsitzer in den Kampf um den Deutschen Meister auf Geschwindigkeit. Dieser Tag verlief ohne große Schwierigkeiten. Hin und wieder ein Einschlag, der den Ablauf verzögerte, aber ansonsten ging es zügig vonstatten. Bert gelang es die gelbe Gefahr in allen drei Läufen vor die Konkurrenz zu steuern. Dabei gelang ihm eine besondere Zugabe. Er fuhr am Sonntag die beste Zeit von allen. Max schmorte unterdessen ohne Aufgaben in der sengenden Sonne dieser wolkenlosen Tage. Gegen vier Uhr war dann der letzte Lauf beendet und die Fahrer stellten sich zur Abschlussfahrt an. Hierbei durfte Max den Doppelsitzer manövrieren während Heike und Bert auf den Flanken saßen und winkten. Danach ging es an die Siegerehrung. Es wurde den Fahrern viel Zeit gelassen sich im Festzelt einzufinden.
Währenddessen spielte eine Kapelle und etwas später wurden dann die Sieger des Bobbycarrennens prämiert. Als dann die Sachsenmeisterschaft ausgewertet wurde, fiel auf, dass in den drei Kinderklassen nur sehr wenige Piloten gestartet waren und auch die anderen Klassen waren nur teilweise ausgelastet. Dies ist vor allem der rigorosen Änderung des Reglements zu schulden. Die DM hingegen war besser besetzt aber auch hier gab es in den Kinderklassen freie Podestplätze. In der Doppelsitzerklasse durften Bert und Heike ganz nach oben und auch Max durfte sich zwischen seinen Konkurrenten postieren. Nur mit dem Carrioli hatte unser Team nicht so viel Erfolg und wurde nicht nach vorn gebeten. Etwas unschön war, dass die Gäste des Zeltes mit der Anzahl der zu verteilenden Pokale abnahm.

Nach diesem letzten Akt trafen wir uns mit den befreundeten Teams noch einmal auf dem Zeltplatz auf ein Glas Sekt und verabschiedeten uns. Das war das Ende dieses Wochenendes. Wir hatten zwei neue Titel zu feiern und eine schöne Strecke zu betrauern, die wahrscheinlich nie wieder Austragungsstätte eines Seifenkistenrennes sein wird. Bleibt nur abzuwarten welches Rennen an diesen Platz treten wird.



Saisonstart 2012 in Annaberg am 13.05.

Saisonbeginn bei Team beronet.
In dieser Saison startet unser Team überwiegend mit dem Carrioli und dem Bob Rapsi. Das Carrioli fahren wie im letzten Jahr Bert als Lenker und Max als Bremser. Mit dem Bob fahren Mike Robl und Heike. Bert wird wieder als Ersatzfahrer eingesetzt. Unser Team hat sich auch wieder zum Mittel-Deutschland-Cup angemeldet.
Am Samstagabend trafen wir uns im Gewerbegebiet Annaberg-Buchholz mit den Teams aus Thüringen und feierten bei Grillwurst und Glühwein den Saisonstart. Wir verbrachten alle eine ruhige Nacht in unseren Wohnmobilen und waren Sonntag rechtzeitig am Start.
Das Wetter war wie immer zu dieser Jahreszeit in Annaberg sehr wechselhaft und ziemlich kalt. Bei 4°C Außentemperatur wurden die Kisten vorbereitet und die Anmeldung für das erste Rennen 2012 gemacht. Danach gingen die technischen Komissare durch das Fahrerlager und gaben den Kisten den "TÜV".
Unser Team startete als erstes mit dem Bob. Als Fahrer war Bert dran, da Mike leider krankheitsbedingt ausgefallen ist. Die erste Fahrt war ganz gut, bei der zweiten hatten wir dann ein kleines technisches Problem, welches wir vor dem letzten Lauf zu beheben suchten. Im letzen Lauf gab Bert noch mal alles und brachte uns damit noch mal auf das Siegerpodest zurück. Wir belegten im ersten Rennen 2012 den 3.Platz.
Nach jedem Lauf wurde unser Bob gleich wieder mit dem Quad zum Start gezogen. Dort stieg Bert aus und rannte zur Startrampe, wo Max schon mit dem Carrioli stand und auf ihn wartete. Dann gab es auch schon das Startsignal und es konnte los gehen. In diesem Jahr testen wir mit dem Carrioli neue Reifen und Felgen. Da wir im vergangenem Jahr nicht so gute Zeiten hatten, waren die Erwartungen auch in diesem Jahr nicht zu hoch.
Wider Erwarten lief es aber schon im ersten Lauf recht gut. Wir konnten die Zeiten der anderen Fahrer gut mithalten und lagen sogar auf Platz 2. Nun galt es, diesen Platz auch in den beiden letzten Läufen zu halten. Nur der schnellste Lauf zählt bei diesem Rennen. Max nahm in der Schickane mit dem Ellenbogen zwei mal die Reifen mit, das kostete Zeit. Aber die Geschwindigkeit war gut und sie konnten bis zum letzten Lauf den 2. Platz halten. Damit hatten wir nicht gerechnet und freuten uns sehr über diesen Erfolg.
Fü unser Team war es ein guter Saisonstart.
Die Organisation in Annaberg hat gut funktioniert und wir haben einen schönen Renntag erlebt. Die Veranstalter haben sich wieder viel Mühe gegeben und Verbesserungen vorgenommen. Macht weiter so.
Für den MDC bedeuten die Platzierungen in Annaberg jeweils 12 Punkte für Carrioli und Bob. Damit ist ein guter Start gelungen.


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